MTB Kids Jahresausflug 2015



Am Freitag, den 10.7. um 14:30 Uhr, war es endlich soweit! Wir fuhren mit 3 Bussen, 17 Kindern und 5 Betreuern, in die Fränkische Schweiz, zu unserem diesjährigen Jahresausflug. In dem kleinen Ort Hundsdorf, in der Nähe von Pegnitz, waren wir in einem Gasthof in Zweierzimmer untergebracht. Dort bekamen wir immer ein Frühstücksbuffet mit verschiedenen Brötchensorten, Marmeladen, Nutella, Honig, Müsli etc. und ein warmes Abendessen. Als wir gegen sechs Uhr dort ankamen, gab es, nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gleich ein „ordentliches“ Abendessen: Schnitzel mit Pommes und Salat. Jeder bekam zwei große Schnitzel ein paar Pommes und einen kleinen Salatteller als Vorspeise. Was wir uns merken sollten: Für die kleineren Sportler reicht auf jeden Fall ein Schnitzel, da leider einige nicht gegessen werden konnten. Nach dem Essen hatten wir noch „Freizeit“, in der wir auf einer Wiese hinter dem Haus unter anderem Tischtennis oder Darts spielen konnten, bevor wir alle gemeinsam „Pantomime“ spielten, was an dem ersten Abend gleich für lustige Momente sorgte, da teilweise schwierige Wörter wie „Obstgarten“ oder „Elefantenhochzeit“ pantomimisch dargestellt werden sollten. Danach wurde es Zeit, ins Bett zu gehen, da am nächsten Tag eine anstrengende Tour auf uns zukommen würde... Das nahmen bestimmte Zimmer allerdings nicht so ernst...! An unserem zweiten Ausflugstag, Samstag, begann der Tag um acht Uhr mit unserem Frühstück. Eine Stunde darauf, um neun Uhr, fuhren wir mit den Bussen und den beladenen Radanhängern zu einem Parkplatz, bei dem wir unsere Führer, Kai (für die kleinere Tour) und Christoph (für die größere Tour), für die „große Tour“ trafen. Die „kleinere“ Tour, die weniger anspruchsvoll war, wie die „größere“ Tour, mit ungefähr der Länge einer Sonntagsausfahrt, also rund 3 Stunden, begann sofort mit einem steilen Anstieg zu der Burg hoch (siehe Gruppenfoto), der dann nach rechts aber noch höher ging und gar nicht mehr enden wollte. Ganz oben stand dann ein modern designter Aussichtsturm, auf den wir allerdings nicht gestiegen sind. Dennoch hatte man auch von dem Fuß des Turms eine coole Aussicht über die schöne Landschaft der Fränkischen Schweiz. Die Tour ging über Waldwege und Wiesen. Was wir alle toll fanden war, dass es dort viel mehr Trails, schwierigere aber auch leichtere, gab, wie hier bei uns. Die Tour hat mit dem Führer Kai, aus dem örtlichen Radverein, viel Spaß gemacht, da er sich gut auskannte. Allerdings haben die Berge dort sogar, vor allem die kleineren, zum fluchen gebracht. Die Belohnung kam aber, als man oben angekommen war und dann die steilen Abfahrten genießen durfte. Auch die größeren hatten bei ihrer Tour viel Spaß bei coolen und anspruchsvollen Trails und Bergen. Nach der Tour gab es dann noch Eis und wir sind zu der sehr nahen Sommerrodelbahn gelaufen und nach einer Runde rodeln dann sogar noch in das benachbarte Felsenfreibad, dessen Wassertemperatur allerdings nur 20°C betrug. Da wir aber an diesem Tag mit dem Wetter Glück hatten, kostete das Baden anfangs nur ein bisschen Überwindung und konnte es dann voll genießen. Wir fuhren gegen 17 Uhr wieder zurück zu unserem Gasthof. Nach dem Duschen hatten wir dann wieder bis zum Abendessen Freizeit. Zum Abendessen um 19 Uhr gab es dann Knöpfle mit Schweinegulasch (und Pfifferlingen)... Lecker! Während die Sportler, die die Tour mit einer „Actioncam“ filmten die Aufnahmen zusammenschnitten, damit der Rest diese dann als fertiges Video angucken kann, hatte der Rest Freizeit. Da es mehrere Stunden brauchte, bis das Video fertig geschnitten war, guckten wir die Videos von Sonntagsausfahrten an. Und dann endlich: Eine 15 Minuten Zusammenfassung von der Tour des Tages. Danach gingen wir alle zügig ins Bett... ALLE.
Am nächsten Morgen, unserem letzten Tag, brachen wir nach dem Frühstück zu einer letzten Tour auf. Diesmal aber direkt von dem Gasthaus aus und geführt von Jochen Paulik, der zuvor schon mal dorthin gefahren ist, um sich die Strecke anzugucken. Plötzlich stürzte Marcus bei einer Abfahrt schwer. Am Ende haben wir dann doch noch den Krankenwagen angerufen. Wir anderen haben so lange gewartet, und gehofft, dass es nichts allzu schlimmes war. Als Marcus dann mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren ist, fuhren wir mit unseren Mountainbikes dann ohne Umwege zurück zu unserem Gasthaus, an dem wir nach dem Duschen dann noch mal zu Mittag gegessen haben: Schweinebraten mit Knödeln. Beim Essen bekamen wir die gute Nachricht vom Krankenhaus, dass Markus nur mit Prellungen davon gekommen ist.Wir waren alle sehr erleichtert. Nach der langen Fahrt, auf der dann einige eingeschlafen sind, kamen wir um 17:30 wieder in Auenstein an. Danke an FISA für diesen tollen Ausflug!

Euer FISA-Reporter Nils Limbach